Regensburg am 10.10.2020 (neuer Termin!) - in Zusammenarbeit mit der VHS: Jüdisches Leben in Regensburg und Museum der Bayerischen Geschichte
©Haus der Bayerischen Geschichte / Foto: www.altrofoto.de
Jüdisches Leben in Regensburg heißt ein Leben in Extremen: Zwischen Wohlstand und Progromen, zwischen Synagoge und KZ. Unter den Nazis erlosch das jüdische Leben in Regensburg vollständig. Nach 1945, nach der Shoah, wagten jüdische Überlebende einen neuen Anfang. Sie gründeten 1950 die Jüdische Gemeinde Regensburg. 2019 eröffnete die Gemeinde wieder eine Synagoge mit Gemeindezentrum und dokumentiert damit ihre Zuversicht, weiterhin in Regensburg ihren Glauben ohne Bedrohung leben zu können.
Heute ist die jüdische Gemeinde eine der größten in Bayern.
Das Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte zeigt die Entstehung des modernen Bayerns auf über 2.500 m². In einer multimedialen und erlebnisorientierten Ausstellung wird die Geschichte Bayerns vom Königreich bis in die Jetztzeit präsentiert. Jede Generation erhält eine eigene Bühne, auf der prägende Ereignisse inszeniert werden. Einzigartige Objekte erzählen persönliche Geschichten und historische Zusammenhänge. Kulturkabinette zeigen typisch bayerische Phänomene wie Sprache, Brauchtum, Sport und Natur. Im lichtdurchfluteten Foyer erwartet die Besucher ein spannendes Panorama mit herausragenden historischen Stätten Regensburgs: Der bayerische Schauspieler, Kabarettist und Moderator Christoph Süß führt im Panoramafilm in 25 Minuten und in 39 Rollen mit Augenzwinkern und Humor quer durch 2000 Jahre bayerische Geschichte von den Römern bis zum Beginn des Königreichs Bayern 1806. Ein Wirtshaus mit bayerischen Schmankerl und ein Laden für besondere Preziosen runden das Angebot ab.
Anmeldung bei der VHS Neuburg, Tel. 0 84 31/91 19
©Norbert Schaul